Das Gebiet des Meggerwaldes erstreckt sich über die fünf Gemeinden Adligenswil, Udligenswil, Meggen, Küssnacht und Luzern. Der rund 5 km² grosse Wald ist sowohl ein attraktives Naherholungsgebiet als auch eine Perle der Artenvielfalt.

Gute Bedingungen für Moore

Lang gezogene Nagelfluh-Rippen wechseln sich mit wasserundurchlässigen Mulden ab. Nach der Eiszeit haben sich in diesen Mulden Moore entwickelt. Noch heute reihen sich im Meggerwald die Riedflächen wie Perlen auf einer Kette aneinander und wechseln sich mit den Waldflächen mosaikartig ab.

Refugium für seltene Arten

Die zahlreichen Riedwiesen sind Lebensraum für über ein Dutzend Orchideenarten. In den Flachmooren wächst das Sumpf-Blutauge und der seltene Skabiosen-Scheckenfalter fliegt von Blüte zu Blüte. Zahlreiche kleine Fliessgewässer haben ihren Ursprung im Meggerwald. Sie münden schliesslich in den Würzenbach, der die Landschaft nördlich des Meggerwalds bereichert. Von grosser Bedeutung sind auch die vielen Kleingewässer, in welchen sich Erdkröte, Wasserfrosch, Zwergtaucher und zahlreiche Libellenarten fortpflanzen. Die Ringelnatter hat hier ein regional bedeutendes Vorkommen.